Heinz Rosenbauer

deutscher Jurist und Politiker (Bayern); CSU; Staatssekretär 1978-1990, u. a. im Bayer. Ministerium des Innern und im Justizministerium; MdL 1970-1994, Erster Vizepräsident des Landtages 1974-1978

* 19. Mai 1938 Hückeswagen

† 21. Januar 2010 Bad Feilnbach

Herkunft

Heinz Josef Rosenbauer, röm.-kath., wurde 1938 als Sohn des Kaufmanns Franz R. in Hückeswagen/Rheinland geboren.

Ausbildung

Er besuchte nach der Volksschule das Gymnasium (Abitur 1958) und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Würzburg. Er schloß mit der Promotion zum Dr. jur. utr. ab und legte nach Referendarausbildung das Zweite Staatsexamen ab. Stationen seiner Ausbildungszeit waren Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg.

Wirken

Ab 1966 arbeitete er als Notariatsassessor. 1969 wurde er selbst Notar in Gemünden am Main.

Politisch schloss sich R. der CSU an, war u. a. Vorsitzender der Bundeswahlkreiskonferenz im Bundeswahlkreis 235 und Bezirksvorsitzender des Arbeitskreises "Juristen der CSU" in Unterfranken, führte den Landesvorsitz des CSU-Arbeitskreises "Polizei" und gehörte dem CSU-Landesvorstand an.

1970 wurde er erstmals im Wahlkreis Unterfranken in den Bayerischen Landtag gewählt. In der Wahlperiode 1974-1978 bekleidete er das Amt des 1. Vizepräsidenten des Landtages. Im März 1978 scheiterte R. bei der Oberbürgermeisterwahl in Würzburg ebenso wie bei seinem schon 1974 fehlgeschlagenen Versuch, als Direktkandidat für die Landtagswahl aufgestellt zu werden. Über ...